Ereignisse des Jahres 2022
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10.12.2022,
Proklamation: „ SMC-Clubmeister
des Jahres 2022“
Am
Pfingstsonntag 2022 wurde, integriert
in einem sehr schönen
Schaufahren, „An der Alten Liebe“ auch die diesjährige
SMC-Clubmeisterschaft ausgerichtet.
Im
festlichen Rahmen der Weihnachtsfeier wurden die Ergebnisse und
Platzierungen verkündet.
Die
Pokalränge wurden errungen von:
Damen:
Ilka Türck, Maren Ipsen
Herren:
Rüdiger Ströbel, Harald Fuchs, Thore Schulz
Harald
Fuchs
13.11.2022,
Modellausstellung in Edewecht
Am Sonntag, 13. Nov. 2022 fuhr ich
auf Anregung des Kapitäns (Hartmut Brunn, inzwischen in
Ruhestand) des Vermessungsschiffes WEGA nach Edewecht, nahe Bad
Zwischenahn.
Die WEGA steht bei mir, seit einigen, Jahren im
Regal. Die meisten Teile sind fertig. Es fehlt eigentlich "nur
noch" die Farbe. Nur so nebenbei.
Der Schiff-Modell-Club
Bad Zwischenahn-Edewecht e.V. lud zur 2. Edewechter
Modellausstellung "Faszination Modellbau" ein. In der etwa
500 qm großen, hellen Aula des Gymnasium wurden auch Schiffsmodelle
aller Art von 5 weiteren Vereinen aus der Umgebung gezeigt. In der
angrenzenden Cafeteria wurde von den Vereins-Damen für das
leibliche Wohl gesorgt.
Hartmut hatte für meine Modelle einen
Platz neben seinen Schiffen reserviert. Seine noch in Bau
befindliche METEOR, aber schon mit tollen, selbst
entwickelten Funktionen ausgestattet, war immer von Besuchern und
Modellbauern umlagert.
Ein Karton-Modellbauer aus Oldenburg,
den ich kürzlich im Aeronauticum kennenlernte, war auch hier mit
seinen filigranen Modellen anwesend.
So entstanden viele
interessante Gespräche und die Zeit verging sehr schnell. Gegen
17 Uhr begann der allgemeine Aufbruch und der schöne Tag in
Edewecht ging zu Ende.
Peter Fink
22.10.2022,
Treffen der Karton Modellbauer in Nordholz
Von Freitag, dem
21.10.2022 bis zum Sonntag 23.10.2022 fand in Nordholz im Aeronaticum
das schon traditionelle Werkstatt-Treffen der Karton Modellbauer
statt.
In dem
wunderschönen Museum der Marineflieger hatten die Modellbauer wieder
einmal die Möglichkeit, dieses schöne Hobby einem interessierten
Publikum näher zu bringen. Peter Fink, Achim Tönnessen und Eberhard
Türck haben sich die Ausstellung angesehen und mit den Modellbauern
sehr gute Gespräche führen können.
Es gab vor allen
sehr schöne Modelle im Maßstab 1:250 zu sehen. Hier hatten viele
Modellbauer die bekannten Modelle im Maßstab 1:250 mit Ätzteilen
und auch mit Druckteilen verbessert. Interessante Baumethoden konnten
auch mit den Erbauern der Modelle besprochen werden.
Und auch eine
Sammlung von Modellleuchttürmen hatte ein Modellbauer aus Oberhausen
mitgebracht. Überhaupt kamen die Teilnehmer nicht nur aus der
Region, sondern aus ganz Deutschland.
Die anderen
Exponate im Museum sind natürlich für uns Schiffsmodellbauer immer
wieder ein Anziehungspunkt im Museum. Das ganze Obergeschoss im
Museum wurde komplett neu gestaltet und auch mit neuen Modellen und
Ausstellungsexponaten ausgerüstet.
Neben einem
Modell der „Prinz Eugen“ im Maßstab 1:72 gefielen besonders der
Flugzeugträger „Graf Zeppelin“ , der kleine Kreuzer „Stuttgart“,
der kleine Kreuzer „Köln“, eine Fregatte der Bremen Klasse alle
im Maßstab 1:100, sowie ein tolles Modell des Hilfskreuzers „Wolf“
im Maßstab 1:100. Miniaturmodelle waren ebenfalls in der
Ausstellung.
Die Besucher
hatten auch die Möglichkeit, Literatur einzukaufen oder gemütlich
im Café eine Pause einzulegen. Und im Außenbereich waren ebenfalls
viele Flugzeuge zu bestaunen. Alles in allem
war es ein schöner Nachmittag bei den Marinefliegern.
Eberhard Türck
09.09.2022, Baubericht
„Taucher O. Wulf 8“
Zu
der Ausstellung im Oktober 2015 in der Seefahrtschule in Cuxhaven
hatte ein Oberhausener Modellbaukollege das Modell des Schleppers
„TAUCHER O. WULF 8“ mitgebracht. Das Modell hatte es mir angetan!
Es gab auch Modellbaupläne im Handel. Bei Durchsicht der Unterlagen
stellten sich dann leider etliche Abweichungen zum Original heraus.
Auf
Anfrage bei der Reederei WULF erhielt ich einen Generalplan und den
wichtigen Spantenriss. Während der Bauzeit des Modells hatte ich
mehrfach die Gelegenheit Details und Gegenstände an Bord zu
vermessen und fotografieren. Für die Ankerwinde sowie die markante
Schleppwinde waren leider keine Unterlagen mehr vorhanden.
Auch
ein Besuch bei der Fa. Hatlapa in Uetersen hatte keinen Erfolg. Der
Schlepper war ja auch mittlerweile fast 50 Jahre alt. So habe ich
dann alles selbst vermessen. Den
Rumpf habe ich nach alter Sitte auf Spanten gebaut, mit
Sperrholzleisten beplankt und mit GFK überzogen. Das Deck, die
Aufbauten, der Schornstein mit Mast und fast alle anderen Teile habe
ich aus Polystyrol und Epoxiplatten hergestellt.
Eine
besondere Herausforderung war wieder einmal die Lackierung. Nach
einigen Fehlschlägen kann sich das Ergebnis aber sehen lassen. Die
Bauzeit des Modells betrug mit einigen Unterbrechungen etwa 6 Jahre.
Der
Schlepper wurde 1970 von der Mützelfeldt-Werft mit der Bau-Nr. 182
als „ESCORT“ für die Fa. Lütjen & Reimers in
Hamburg erbaut und 1994 von der Fa. Otto Wulf in Cuxhaven übernommen
und in „TAUCHER O. WULF 8“ umbenannt.
Im
April 2022 wurde der Schlepper verkauft und liegt z.Zt. in Bergen,
Norwegen,mit dem Namen „JOELLE“ in einer Werft.
Ich
bedanke mich für die freundliche Unterstützung bei den Herren Andreas
und Sören Wulf sowie den Mitarbeitern.
Peter
Fink
27.08.2022, Besuch im
Hamburger Hafenmuseum „Schuppen 50“
Am
Sonnabend, dem 27. Aug. 2022, fand im Hamburger Hafenmuseum im
Schuppen 50 nach einer Corona bedingten Pause nach 2019 wieder ein
Modellbau-Treffen statt.
Lars
und ich machten uns gegen 7:30 Uhr auf den Weg und waren nach
problemloser Fahrt nach 2 Std. am Ziel.
Das
Angebot der anwesenden Vereine und Aussteller war allerdings etwas
geringer als
vor Corona.
Trotzdem
war die Vielfalt der gezeigten Modelle wieder sehr interessant. Von
Karton-Modellen
im Maßstab 1:500 über geätzte Schiffsmodelle, grauen Schiffen
verschiedener Epochen, Handelsschiffen, Schiffsteilen und weiteren
Modellen aller Art. Nicht zu vergessen die tollen
Dampfmaschinen-Modelle.
Mein
neuer, gerade erst fertiggestellter Schlepper "TOW 8" fand einen Platz
auf dem Stand
des Arbeitskreis Historischer Schiffbau.
Mit
den bekannten und unbekannten Modellbaukollegen war schnell ein
Gespräch erreicht.
Lars
nutzte die Gelegenheit, mit der Museums-Barkasse eine kleine
Hafenrundfahrt zu
unternehmen. Er sicherte sich vorsichtshalber einen nahen Platz bei
den Rettungsringen.
Nach
einem schönen, wieder interessanten Tag machten wir uns gegen 17 Uhr wieder
auf den Heimweg.
Peter
Fink
13./14.08.2022,
Regatta
in Gelsenkirchen
Am
Samstag, dem 13.08.2022 fand in Gelsenkirchen auf dem Lohmühlenteich
ein Schaufahren und am Sonntag dem 14.08.2022 eine nauticus Regatta
für naturgetreue Schiffsmodelle statt.
Aus
Cuxhaven fuhren Ilka und Eberhard Türck mit Ihren Schiffsmodellen
am Freitag nach Gelsenkirchen. Das Schaufahren am Samstag war sehr
gut besucht. Es waren ca. 40 Modellbauer mit über 60 Schiffsmodellen
zum Fachsimpeln und Modellbootfahren nach Gelsenkirchen gekommen.
Hier
konnten auch Modelle getestet werden, die sich noch im Bau befinden.
Tolle Modelle wurden den vielen Zuschauern gezeigt. Ebenfalls konnten
Rümpfe und Kleinteile zu günstigen Preisen erworben werden.
Am
Sonntag begann dann um 09:30 Uhr die Regatta. In den Klassen wurden
die Baubewertungen und auch die Fahrwertungen durchgeführt. Eine
gute Beteiligung war auch hier zu verzeichnen.
Viele
neue Modelle waren am Start, es hat allen Teilnehmern wieder richtig
Spaß gemacht, den nauticus – Kurs unter Wettbewerbsbedingungen zu
fahren.
Es war ein richtig schöner Wettbewerb, zudem auch die
Sondervorführungsklasse
F 7 und auch einige Elektro – Rennboote der Klasse F3 – E
gefahren wurden.
Während
des ganzen Wochenendes konnten wir sehr interessante Fachgespräche
führen, Freunde wiedersehen und uns austauschen. Die Verpflegung
durch den SMC Gelsenkirchen war sehr gut. Mit der Siegerehrung am
Sonntag wurde dann die Veranstaltung beendet.
Wir
konnten uns über sehr gute Platzierungen freuen und sich dann am
Montag wieder zurück nach Cuxhaven gefahren.
Ich
möchte mich hier ganz herzlich bei den Mitgliedern und dem Vorstand
für die tolle und freundschaftliche Aufnahme bedanken, vielen Dank
in den „Pott“.
Eberhard
Türck
19.06.2022,
Schaufahren der IG Kaiserlichen Marine in Uetersen
Am Sonntag, dem 19.06.2022 fand auf
dem wunderschön gelegenen See im Rosarium in Uetersen das
diesjährige Schaufahren der Interessengemeinschaft Kaiserliche
Marine statt.
Thorsten Pfeiffer hatte in
Zusammenarbeit mit der IG Schiffsmodellbau Elmshorn und dem zu diesem
Treffen eingeladen. Somit fuhren vom SMC Cuxhaven Ilka und Eberhard
Türck mit dem Torpedoboot „SM S-165“ und dem Frachter „Schwan“
nach Uetersen, um die eigenen Modelle ausgiebig zu fahren.
An diesem Schaufahren nahmen bei
zunächst gutem Wetter ca. 15 Modellbauer mit ihren Schiffsmodellen
am Gewässer teil. Bis gegen 14:00 Uhr waren die Modelle auf dem See
unterwegs.
Es wurden auch Flottenmanöver
gefahren, was sehr Imposant ausgesehen hat. Von dem Linienschiff
„Hessen“ über die großen Kreuzer „Scharnhorst“, der
„Pillau“, den leichten Kreuzers „Arcona“ , der „Beowulf“
und den Frachtern „Schwan“ bis hin zu Schleppern und
Vorpostenbooten waren alle Schiffstypen der Kaiserlichen Marine
vorhanden.
Da alle Modell im Maßstab 1:100
gebaut waren, konnte ein sehr guter Größenvergleich vorgenommen
werden. Als Gast fuhr auch die sehr große Einheit der Kriegsmarine,
die „Prinz Eugen“ mit auf dem wunderschönen See im Rosarium.
Alle Teilnehmer hatten viel Freude
an diesem Treffen, es konnten viele Erfahrungen gewonnen werden.
Leider begann es ab 14:00 Uhr an zu regnen, die Modelle und Tische
wurden dann nach und nach eingeladen. Der Tag ging viel zu schnell
vorbei und zum Schluss des Berichtes möchte ich mich im Namen aller
Teilnehmer bei der IG Elmshorn und bei Thorsten Pfeiffer für die
gute Organisation und Aufnahme bedanken. Während der Heimfahrt
konnten wir dann leider noch eine längere Wartezeit an der Elbe
Fähre Glückstadt / Wischhafen genießen und richtige Schiffe auf
der Elbe ansehen.
Eberhard Türck
05.06.2022,
Clubmeisterschaft
und Schaufahren des SMC Cuxhaven
Am
Pfingstsonntag,
dem 05.06.2022 fand in Cuxhaven im Modellbecken an der „Alten
Liebe“ die Clubmeisterschaft und ein Schaufahren des
Schiffsmodellbauclubs Cuxhaven statt.
Der
Aufbau der Startstelle, sowie das Auslegen des Regattakurses
verliefen in gewohnt guter Zeit.
Bei
ausgezeichnetem Wetter waren 12 Clubmitglieder mit Ihren Modellen am
Start. Drei Durchgänge wurden von jedem Teilnehmer gefahren.
Dann standen die Ergebnisse fest. Die Siegerehrung findet dann
an einem anderen Termin und einem besonderen Ort statt.
Zusätzlich
wurde noch ein Schaufahren für alle Modellbauer angeboten. Die
Teilnehmer vom Schaufahren konnten ebenfalls den Cuxhavener
Regattakurs fahren, was auch richtig gut genutzt wurde. Die
Teilnehmer kamen wieder aus ganz Deutschland nach Cuxhaven, aus
Augsburg, Witten, Herne, Hildesheim, Gudow, Neumünster, Bremervörde
und natürlich auch aus Cuxhaven.
Zum
Abschluss der Veranstaltungen bekamen die Schaufahrer ein
Erinnerungsgeschenk. Bei der guten Qualität der Modelle hatten die
Zuschauer richtig was zu sehen. Das Modellbecken war voller schöner
Schiffsmodelle.
Ein
Teilnehmer zeigte die gesamten Sonderfunktionen seines
Seenotrettungskreuzers, wie es auch beim Wettbewerb gefordert
wird. Das lies sich auch unser Oberbürgermeister nicht
entgehen und Informierte sich über unser schönes Hobby.
Somit
hatten wir alle einen sehr schönen Tag am Modellbecken verbracht.
Wir konnten uns nach langer Zeit endlich wieder mit Freunden
austauschen und hatten auch einen spannenden Wettbewerb. Mit
dem Herausnehmen der Bojen wurde die Veranstaltung beendet.
An
dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei allen Teilnehmern
und allen Helfern des SMC Cuxhaven, sowie den Schiedsrichtern
für die tolle Arbeit bedanken. Ich freue mich schon auf
nächstes Jahr, wenn die Regatta wieder zu Pfingsten stattfinden
soll.
Eberhard Türck
27.05.2022,
Bau eines Epoxid Rumpfes für die „SMS Oldenburg“
Im
Schiffsmodellbau werden seit geraumer Zeit Schiffsrümpfe aus Epoxid
Harz hergestellt. Ich habe mich auch schon seit einiger Zeit damit
beschäftigt und hatte nun die Gelegenheit, einen Rumpf für die
Panzerkorvette „SMS Oldenburg“ der Kaiserlichen Marine im Maßstab
1:100 zu bauen.
Das
Original wurde 1884 von der Werft „AG Vulkan“ in Stettin gebaut.
Eine hervorragend gebaute Negativform aus Silikonkautschuk stand mir
zur Verfügung. Die Rumpflänge betrug 78 cm, die Breite an den
Kasematten 18 cm, das Gewicht des fertigen Modells liegt bei 5.2 kg.
Begonnen
habe ich mit der Reinigung der Negativform. Anschließend habe ich
beide Formhälften mit Trennwachs eingestrichen. Nach der Trocknung
des Wachses erfolgte ein Anstrich mit Gel Coat. Das ist in diesem
Fall schwarz eingefärbtes Epoxid Harz, dass in die kleinen Öffnungen
an den Rumpfseiten eingefüllt wurde.
Für
die Seitenwände habe ich das Epoxid Harz mit Micro Ballons
eingedickt, damit das Harz nicht an den Wänden herunter läuft. Nach
dem Trocknen dieser ersten Schicht erfolgte die erste Lage
Glasfasermatte mit 25g pro Quadratmeter, anschließend 2 Schichten
mit Matte von 100g pro Quadratmeter. Nach dem Aushärten habe dann
die beiden Rumpfhälften aus der Silikonform herausgelöst. Dank des
Trennwachses ging das völlig Problemlos.
Überschüssiges
Glasgewebe wurde abgeschnitten. Dann wurden die Rumpfhälften wieder
in die Formhälften eingelegt und die Formhälften mit Zurrbändern
zusammengezogen. Weitere Lagen Glasfasermatte mit Epoxidharz wurden
nun zum Verbinden der beiden Rumpfhälften eingestrichen und konnten
aushärten.
Nach
dem Ausformen hatte ich nun ein Rumpf der „SMS Oldenburg“ in den
Händen, gewaltig groß und mächtig. Das Gewicht des Rumpfes beträgt
870 g. Eine Reinigung des kompletten Rumpfes erfolge mit Spüli
Wasser, etwas Nacharbeit an einigen Stellen ist Rumpfes ist
notwendig. Am oberen Rumpfrand ist ausreichend Epoxid Harz zum
genauen Abschneiden gemäß Plan vorhanden. Somit kann der Rumpf nun
weiter bearbeitet und ausgerüstet werden. Die Negativ Form kann auch
wieder für weitere Rümpfe verwendet werden.
Eberhard
Türck
07.05.2022,
Schaufahren
der Marine Modellbauer in Cloppenburg
Am
Samstag, dem 07.05.2022 hatte Lothar Wischmeyer zum Traditionellen
Schaufahren der Marine Schiffsmodellbauer nach Cloppenburg
eingeladen.
Bei
sehr gutem Wetter folgten ca. 40 Schiffsmodellbauer mit über 50
Modellen von Marineschiffen aus allen Zeitepochen der Einladung. Die
Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland, vom Bodensee, aus Dresden,
Herne, Recklinghausen, Gelsenkirchen, Wilhelmshaven, Bremerhaven,
Hamburg, Buxtehude und Cuxhaven.
Ich
hatte mein Frachter „Schwan“ und mein Torpedoboot „S – 165“
mit nach Cloppenburg genommen. Gegen 10:00 Uhr begann das
Schaufahren, die vielen tollen Schiffsmodelle konnten auf den
bereitgestellten Tischen ausgestellt werden. Die ersten
Schiffsmodelle fuhren schon vor der Eröffnung bis weit in den
Nachmittag.
Dabei
sahen besonders die Modelle des Ostindiengeschwaders mit der
Weiß/Gelben Lackierung sehr gut aus. Neue Modelle konnten reichlich
gesehen werden. Erfahrungen wurden ausgetauscht, unzählige
Einzelteile und Zubehörteile wechselten die Besitzer. Bücher und
Pläne konnten eingesehen und erworben werden.
So
viele tolle gebaute Schiffsmodelle sieht man auf anderen Regatten
leider gar nicht mehr. Hier sagen die Bilder mehr als viele Worte.
Nach
diesem sehr schönen Tag in Cloppenburg fuhren wir dann gegen 16:00
Uhr wieder nach Cuxhaven. Ganz vielen Dank möchte ich noch Lothar
Wischmeyer und seiner ganzen Familie für die tolle Ausrichtung
der Veranstaltung und die tolle und leckere Verpflegung sagen.
Ich freue mich schon auf Cloppenburg 2023
Eberhard
Türck
01.05.2022,
Anschippern des MC Buxtehude
Am Sonntag, dem 01.05.2022 fand
am Mühlenteich in Buxtehude das Anschippern des Modellbauclubs
Buxtehude statt.
Bei gutem Wetter trafen sich ab
14:00 Uhr ca. 25 Modellbauer mit ca. 30 Schiffsmodellen.
Ilka und ich hatten ein Segelboot,
ein Seenotrettungsschiff „Neuharlingersiel“ und den Frachter
„Schwan“ mit nach Buxtehude genommen.
Es waren alle Schiffstypen
vorhanden. Besonders konnten wir Arbeitsschiffe sehen, Schuten mit
einem Bagger und auch Schleppverbände befuhren die „Este“ auf
dem Mühlenteich.
Neben einigen Segelschiffen waren
auch Schlepper zu sehen. Ein Schwimmauto war auch auf dem Wasser. Die
meisten Modelle waren in großen Maßstäben 1:20, 1:25, 1:33 usw.
gebaut.
Und wir konnten auch wieder
Erfahrungen austauschen und uns nach langer Zeit einmal wieder sehen.
Es war einfach nur richtig schön,
mal wieder am Teich die Modelle miteinander fahren zu lassen und
dabei noch Klönschnack zu halten.
Hier noch einmal vielen Dank an die
Modellbauer des Modellbauclubs Buxtehude für die freundliche
Aufnahme.
Eberhard Türck
23.04.2022, Anschippern vom
SMC-Cuxhaven
Am Samstag, dem 23.04.2022 haben wir die Winterpause beendet
und die Saison 2022 eröffnet.
Einige Vereinsmitglieder nahmen den Startbeginn war, um endlich
wieder ihre Schiffsmodelle ihrer eigentlichen Bestimmung zu
übergeben.
Am Modellbecken an der "Alten Liebe" konnte man
merken mit welcher Freude die Skipper den Saisonstart 2022 genossen
hatten.
Der
Wettergott hat es auch gut mit uns gemeint, es war trocken und die
Außentemperatur angenehm warm, nur der Wind war mehr als böig.
Harald
Fuchs
15.04.2022,
Anschippern des SMC Oldenburg
Am Freitag, dem 15.04.2022 fand
am Svartemoorsee in Oldenburg das Anschippern des SMC Oldenburg
statt.
Endlich konnten wir wieder mit
unseren Modellschiffen zum Beginn der neuen Saison am Teich fahren.
Das Wetter war noch recht frisch, aber 15 Modellbauer trafen sich
trotzdem mit teilweise neuen Modellen zum Fahren.
Seenotrettungsschiffe, Jachten,
Fischtrawler, Frachter und einige Segelschiffe fuhren gegen die
Wellen an. Und wir konnten auch wieder Erfahrungen austauschen und
uns nach langer Zeit einmal wieder sehen.
Ein Modellbauer brachte einige sehr
kleine Schiffsmodelle in den Maßstäben 1:350 bis 1:72 mit. Trotz
der kleinen Dimensionen waren die Modelle fahrbereit und zum Teil
auch mit Beleuchtung ausgestattet.
Es war einfach nur richtig schön,
mal wieder am Teich die Modelle miteinander fahren zu lassen und
dabei noch Klönschnack zu halten.
Hier noch einmal vielen Dank an die
Modellbauer des SMC Oldenburg für die freundliche Aufnahme.
Ich freue mich schon auf die neue
Saison 2022, zu der wir uns hoffentlich gesund und munter wieder am
Teich sehen.
Eberhard Türck
13.03.2022,
Ausstellung der Hochseefischerei in Cuxhaven
Im Museum „Windstärke 10“ in
Cuxhaven ist eine neue Sonderausstellung eröffnet worden.
Es geht dabei um die Geschichte der
Hochseefischerei in Cuxhaven. Anhand von vielen Bildern,
Ausrüstungsteilen und vor allen sehr schönen Schiffsmodellen wird
hier die Geschichte der in Cuxhaven ansässigen Fischfangunternehmen
gezeigt.
Als Schiffsmodellbauer kann man hier
wirklich sehr gut gebaute Schiffsmodelle der neusten Generationen
sehen.
Besonders gut gefallen hat mir das
Modell der „Janne Kristin“. Es handelt sich um das neuste
Fabrikfangschiff der Firma Kutterfisch. Das Werftmodell ist im
Maßstab 1:50 gebaut worden.
Die Bauausführung ist sehr sauber
mit vielen interessanten Details. Weitere Modelle sind zum Beispiel
die Fabrikschiffe „Mainz“ und „Cuxhaven“, die „München“
und die „Bianka“.
Ein Modell eines kompletten
Fanggeschirres und diverse Fangnetze vervollständigen diese sehr
schöne Ausstellung.
Bis zum 30.10.2022 wird die
Ausstellung zu sehen sein. Ein Besuch lohnt sich immer.
Eberhard Türck
19.02.2022, Restaurierung des Segelschiffes „Ponke“
Ein Anruf von
unserem Vorsitzenden war der Beginn einer sehr aufwendigen Restaurierung
eines Modell–Segelschiffes. Ein Bekannter hatte eine Segeljacht „Optimist“
von der Firma Graupner in einem nicht mehr so gutem Bauzustand.
Nach einem
Treffen mit dem Eigner und einer Besichtigung des Modells sagte ich dann einer
Restaurierung zu, nicht ahnend, welcher Aufwand noch folgen sollte. Es handelte sich
um eine Segeljacht der Modellbaufirma Graupner, die „Optimist“
mit
einer Länge von
104 cm, Breite 27 cm, Gewicht 6,5 kg, Maßstab 1 : 11. Das Modell
wurde von der Firma
Graupner als Neuheit im Jahr 1978 vorgestellt.
Nachdem ich das
Modell in meiner Werft hatte, erfolgte eine Sichtung und die
Festlegung der erforderlichen Bauabschnitte. Die eingebaute
Fernsteuerung wurde ausgebaut und überprüft. Die Akkus wurde
erneuert, dann war die Anlage wieder zu verwenden. Bei den
Holzarbeiten an der der Pflicht wurden neue Mahagoni Leisten
eingesetzt, das gesamte Deck verschliffen und mit Bootslack lackiert.
Die Risse in den
Masten wurden mit 2 – Komponenten Kleber ausgespritzt, ebenfalls
verschliffen und lackiert. Beim Schleifen des Rumpfes trat dann eine
alte Beschädigung an der Befestigung des Kiels zu Tage. Das Schiff
muss einmal auf den Boden gefallen und der Kiel abgebrochen sein.
Nach der erfolgten Neubefestigung wurden die Spachtelarbeiten mit
Segeltuchgewebe unterstützt, das sich nun komplett von dem ABS Rumpf
löste.
Eine großflächige
Ablösung des alten Segelgewebes war notwendig, die anschließende
Spachtelarbeit und Schleiferei war unumgänglich. Das erforderte viel
Zeit, aber auch diese Arbeit ging einmal zu Ende. Dann wurde der
Rumpf komplett mit der Airbrush Pistole und Kunstharz – Lack fertig
lackiert. Dann bekam die Jacht ein neues Rigg, Wantenspanner,
Segelringe, Rollenblöcke und auch richtiges Takelgarn. An den Segeln
wurden Verstärkungen an den Ösen aufgenäht. Eine neue
Ruderanlenkung und der Einbau der Fernsteuerung sowie neue Namenszüge
vervollständigten dann die Jacht.
Die Probefahrt
und Übergabe der frisch restaurierten Segeljacht „Ponke“an die
Eignerin im Jachthafen von
Cuxhaven zeigten die tollen Segeleigenschaften dieses schönen
Segelschiffes.
Es hat mit sehr
viel Spaß gemacht, dieses Schiff wieder zu einem tollen
Modellsegelschiff herzurichten.
Eberhard Türck
02.01.2022,
Restaurierung des Minenjagdbootes „Cuxhaven“
Ein
Modellbaufreund hatte begonnen, ein Modell des Minenjagdbootes
„Cuxhaven“ zu bauen. Leider konnte er das Modell aus
gesundheitlichen Gründen nicht selber fertigstellen und fragte mich,
ob ich diese Aufgabe übernehmen könnte. Ich begann also mit der
Fertigstellung des Modells.
Das Original der
„Cuxhaven“ wurde bei der Bundesmarine im Jahr 1960 in Dienst
gestellt. Im Laufe der Zeit wurde das als Küstenminensucher gebaute
Boot im Jahr 1972 zum Minenjagdboot umgebaut.
Das Boot hatte
eine Länge von 47,5 m und eine Breite von 8,3 m, neben der
Minensucheinrichtung auf dem Achterschiff befand sich noch ein 4 cm
Bofors-Geschütz auf der Back. Mittlerweile ist die „Cuxhaven“
außer Dienst gestellt.
Ein
Schwesterschiff, die „Weilheim“, liegt als Museumsschiff im
Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven und ist zu besichtigen.
Das Modell ist im
Maßstab 1 : 50 auf Basis eines Kunststoffrumpfes der Firma Schmidt
Modellbau aus Jarplund begonnen.
Das Modell ist 95
cm Lang und 17 cm Breit. Die Aufbauten sind aus ABS Kunststoff und
Holz. Der Rumpf und die Aufbauten wurden komplett demontiert,
verschliffen und nach der Grundierung neu mit Kunstharzseidenmattlack
mittels Airbrush Pistole neu lackiert. Relings, Masten, Antennen und
Kleinteile habe ich aus Messing hergestellt.
Die Technik im
Rumpf habe ich auch komplett neu eingebaut, als Antriebsmotoren kamen
Bühler 12 V Motoren zum Einsatz. Ein Bleiakku mit 12 V und 7,5 Ah
konnte sehr gut im Schiff untergebracht werden.
Die
anschließenden Probefahrten verliefen ohne Probleme, die „Cuxhaven“
fährt sehr stabil bei Wind und Wetter und hat auch eine mehr als
ausreichende Geschwindigkeit. Der Fertigbau dieses Modells hat mit
sehr viel Freunde gemacht. Heute befindet sich das Modell der
„Cuxhaven“ tatsächlich in Cuxhaven und vielleicht sehen wir das
schöne Schiff einmal auf unserem Modellteich.
Eberhard Türck